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Wie berufsspezifisch sollte die Berufsbildung sein?

Dieser Frage geht ein Beitrag von Uschi Backes-Gellner und Christian Eggenberger im neuen «SGAB Newsletter – Transfer, Berufsbildung in Forschung Praxis» nach. Der Beitrag widerspricht dem in der aktuellen Diskussionen zur Berufsbildung oft bemühten Argument, dass Ausbildungscurricula der beruflichen Grundbildung möglichst viel allgemeine (schulische) Inhalte haben sollten und dass «kleine» Ausbildungsberufe zu vermeiden seien, um eine möglichst gute Mobilität und Anpassungsfähigkeit der Lernenden am Arbeitsmarkt zu fördern.

In dieser Diskussion wird aber oft übersehen, dass die Arbeitsmarktfähigkeit eines Ausbildungsberufes nicht unbedingt vom Anteil allgemeiner schulischer Qualifikationen (wie Mathematik oder Sprachen) bestimmt wird oder von der (mangelnden) Grösse eines Berufes. Ausschlaggebend für die Mobilität ist vielmehr, wie sehr die Kompetenzbündel eines bestimmten Berufes mit denjenigen des restlichen Arbeitsmarktes übereinstimmen bzw. wie sehr sie davon abweichen – und das muss weder vom Anteil schulischer Inhalte noch von der Grösse des Berufes abhängen. Vor diesem Hintergrund zeigen die vorliegenden, empirischen Studien, wie in der Praxis ein empirisches Mass für die Spezifität von Berufen berechnet werden kann und wie dieses in Zusammenhang steht mit den Lohnentwicklungen, der Berufsmobilität und der Anpassungsfähigkeit von Absolventen mit eher generellen oder eher spezifischen Berufen.

Zum ganzen Beitrag: https://sgab-srfp.ch/wie-berufsspezifisch-sollte-die-berufsbildung-sein