Wie sich der Welthandel auf die Löhne in spezifischen Berufen auwirkt
Eine neue Studie des «Leading House» von Christian Eggenberger, Simon Janssen und Uschi Backes-Gellner untersucht anhand von Daten aus Deutschland, ob der Einfluss des internationalen Handels auf die Lohnentwicklungen von inländischen Arbeitskräften von der Spezifität der Qualifikationen abhängt. Die Studie zeigt, dass es sowohl positive als auch negative Auswirkungen gibt, wobei das Gesamtergebnis eher positiv ist. Arbeitnehmer mit spezifischen Qualifikationen müssen zwar im Vergleich zu Arbeitskräften mit allgemeinen Qualifikationen grössere Lohnein-bussen hinnehmen, wenn die Importe steigen, sie profitieren aber umso mehr, wenn gleichzeitig auch die Exporte zunehmen.
Für die Bildungspolitik bedeutet dies, dass spezifische Ausbildungen nicht per se mit schlechteren Arbeitsmarktaussichten verbunden sind. Zwar sind Personen mit spezifischen Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt mehr Risiken ausgesetzt. Gleichzeitig können spezifische Berufe insbesondere in exportorientierten Branchen aber auch überproportional stark profitieren.
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